Debian
Die APUs haben keinen VGA/DVI-Anschluss. Es ist ein Nullmodemkabel (auf USB) und eine serielle Verbindung (putty, minicom) notwendig.
115200 8N1
Konsolenprogramm starten
- Minicom
minicom --device /dev/ttyUSB0
- putty
Nach dem Start läuft standardmäßig ein Testprogramm, dass nur mit ESC verlassen werden kann. Anschließend erfolgt per F10 eine Auswahl der Bootmedien.
Falls der interne Speicher noch nicht installiert/gesteckt ist, werden nur die Test-Einträge angezeigt. (Falls also der Eintrag fehlt, am besten erstmal die gesteckte MMC kontrollieren.)
Das Booten per USB wird unterstützt, ich habe aber mit verschiedenen USB-Sticks und Images, die jeweils per dd kopiert wurden, keinen sauberen Start vom Medium geschafft.
Ein Start von einem USB-Laufwerk lief dagegen sofort direkt durch.
Debian-Installationsschritte
- Grafische Installation
- Grub-Anpassung notwendig!
- Per Pfeiltaste auswählen, TAB drücken und "install vga=off console=ttyS0,115200n8" einfach dahinter schreiben
- (h, F8 "install vga=off console=ttyS0,115200n8")
- Länder- und Sprachauswahl jeweils für Amerika
- Kontinent und Land auf Europa/Deutschland
- Hostname: bb[Standortnummer]
- Domain: [leer]
- root-PW: [ROOTPW]
- Benutzer:
- [BENUTZER] | [PASSWORT]
- Partionierung
- Guided - use entire disk and set up LVM
- All files in one partition
- Software selection
- Alles abwählen außer "SSH Server" und "standard system utilities"
Nach der Installation und VOR dem ersten Neustart muss Grub wieder angepasst werden. Dafür startet man am besten noch einmal mit dem Installationsmedium (CD) und nutzt diesmal den Rescue-Modus um auf das installierte System zu gelangen. Dort sollte unter /etc/default/grub im Parameter GRUB_CMDLINE_LINUX "vga=off" entfernt werden. Sinnvollerweise fügt man "console=ttyS0,115200n8" hinzu und führt anschließend "update-grub2" aus.
Anschließend kann ein normaler Neustart durchgeführt werden.
Falls dort die Pfeiltasten nicht funktionieren, kann man diese durch STRG+ ersetzen.
Buchstabe | Pfeilrichtung | |
---|---|---|
STRG | B | links ("Before") |
F | rechts ("aFter") | |
P | hoch ("uP") | |
N | runter ("dowN") | |
A | POS1 ("Anfang") | |
E | Ende |
- IP-Adresse ermitteln
- SSH-Server testen
- Anmeldung von außen nur per angelegtem Benutzer (root freischalten?)
- irgendwo muss sich noch die Installation einer grafischen Oberfläche abwählen lassen, ansonsten nachträglich deinstallieren
- apt remove task-gnome-desktop task-desktop desktop-base gdm3 x11-common
Links
- Details
- Geschrieben von: Matthias Drobny
- Kategorie: Backbone
Ich habe eine kleine Liste gemacht. Schau euch sie mal an, da solche Fragen immer wieder auf uns zukommen werden. Wenn euch was auffällt zum Verbessern nur zu. ;-)
Auswahl der Standorte
- für Backbonebereich, Sichtverbindung zu anderen hohen Standorten
- für Aufschaltung von Einrichtungen zum Freifunk (z.B. Schulen, Behörden, Rathaus, Sozialstationen, andere Knoten)
Energiekosten und Übernahme
- Verbrauch liegt bei 2 bis 8 Watt bei normalen Routern
Aufstellungsfaktoren
- Denkmalschutz
- Abstrahlungsbedingungen der Antennen zum Empfang
- Freie Sicht zum Gegenstandort und Fresnelzone
- primär geeignet für die Umgebung bzw. Stadtteilbereich
- ist ein fester Internetanschluss nötig, Weiterleitung und evt. Abstrahlung über Knoten
- Abstimmung der Befestigung ; Abhängig vom Standort ( z.B. Anbohren oder Befestigung mit Schellen an bestehende Halterungen)
- Strom und evt. Internetanschluss
- Blitzschutz und andere gesetzliche Vorgaben
- Außenfassade und deren Veränderung beachten, keine negativen Veränderung auch im Innenbereich
- Abstimmung aller Belange mit dem Eigentümer
- möglicher Zugang durch Techniker (Verein) zur Wartung, Ansprechpartner für Gebäude
- Vertrag mit Eigentümer
Größe der Technik für Richtfunk
- abhängig von der Technik, ist aber klein und kompakt. (hier kommen links zu der Technik noch zum Einsatz)
Gesundheitliche Bedenken, Vergleich mit anderen Sendequellen
- Wlan liegt im Vergleich weitaus niedriger
- WLAN 2,4 GHz: bis zu 100 mW, 5 GHz: bis zu 200 mW,
- DECT Schnurlostelefon Basisstation auf 1,88 - 1,9 GHz: 250 mW ungeregelt (Mobilteil ~10 mW), GFSK-Modulation erhöhte Spitzenbelastung (gepulst)
- GSM 900 MHz (D-Netz): Handy 2 Watt regelbar, gepulst, Basis bis zu 50 Watt
- GSM 1800 MHz (E-Netz): 1 Watt regelbar, gepulst, Basis 10 Watt
- UMTS 2 GHz: Handy 250 mW, Basis bis zu 80 Watt, nicht gepulst
- LTE 700 - 2700 MHz: Handy 200 mW, Basis bis zu 80 Watt
Funkart | Basis/Dach | Mobilteil |
DECT | Bis 250 mW | 10 mW |
GSM 0,9 G | 50 W | bis zu 2 Watt |
GSM 1,8 G | 10 W | Bis 1 W gepulst |
UMTS | 80 W | 250 mW |
LTE | 80 W | 200 mW |
Wlan/Feifunk | 100 mW | 100 mW |
- Details
- Geschrieben von: Sven
- Kategorie: Backbone
- Backbone (Definitionsvorschlag)
- Standort, der per Richtfunktechnik oder anderer breitbandiger Technik mit mindestens einem weiteren (Backbone-) Standort verbunden ist.
- Je mehr Technik (Router, Server, Antennen) verbaut/geplant sind, desto wahrscheinlicher ist es ein Backbonestandort.
Nr | Name | Kurzbezeichnung | Position (lat/lng) |
---|---|---|---|
2022-05-22 20:10:01 | |||
1 | Feuerwache Süd, Gera | FWS | 50.848548404 12.078810632 |
2 | Karl-Harnisch-Stadion, Gera | KHS | 50.847010706 12.085290849 |
3 | Grundschule Zwötzen, Gera | GSZ | 50.84716651 12.088683844 |
4 | Kultur- und Kongresszentrum, Gera | KUK | 50.877589193 12.080980539 |
5 | Elektro Hauffe, Gera | ROY | 50.836953 12.078655 |
6 | Feuerwache Mitte, Gera | FWM | 50.894254841 12.078960836 |
7 | Zabelgymnasium Haus 2, Gera | ZG2 | 50.882044272 12.087750435 |
8 | Stadion der Freundschaft, Gera | SDF | 50.879318812 12.066378593 |
12 | Volkshochschule Aenne Biermann, Gera | VHS | 50.874073 12.078048 |
13 | Verwaltungsgebäude Ernst-Toller-Str. 15, Gera | E15 | 50.881046 12.076973 |
15 | Integrierte Gesamtschule, Gera | IGS | 50.84479213 12.072303593 |
16 | SBBS Bau und Technik, Gera | SBT | 50.874297323 12.087471485 |
17 | SBBS Gesundheit und Soziales, Gera | SGZ | 50.901926581 12.08961457 |
18 | RBG, Goethstraße 6 | RG6 | 50.86440677 12.185511589 |
19 | Luther Backbone | LST | 50.879601435 12.09161818 |
20 | Reust, Bismarckturm | RBT | 50.831159 12.194947 |
99 | ROY-Temp | ROY-Temp | 50.879498202 12.090990543 |
- Details
- Geschrieben von: Mathias
- Kategorie: Backbone
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Anforderungen
Die für unsere Richtfunkstrecken genutzten Router sollten folgende Anforderungen erfüllen:
- Beachtung der in Deutschland geltenden gesetzlichen Anforderungen (DFS, TPC, maximale EIRP, ...)
- 5 GHz-Bereich, Nutzung der BFWA-Kanäle 151-175 im Bereich von 5.755 MHz - 5.875 MHz möglich mit dem maximal erlaubten EIRP von 36 dBm (4 Watt)
- möglichst gute Bündelung
- Outdoor-geeignet
- Freifunk-Firmware nicht notwendig
Produkte
MikroTik DynaDish 5
- Antenne: 25dBi MiMo (2 Chains)
- Frequenzbereich: vermutlich(!) 5180 - 5860 MHz, mit County "germany 5.8 fixed p-p" 5770 - 5850 MHz
- Sendeleistung: 22 - 31 dBm bzw. 160 - 1250 mW (je nach Modulation, bei höchster Datenrate niedrigste Leistung)
- EIRP dBm (ideal, Sendeleistung + Antennengewinn): 47 - 56 dBm
- EIRP Watt (ideal, Sendeleistung + Antennengewinn): 50 - 400 W
- Durchsatz: bis zu 980 Mbps (Herstellermessung, abhängig von Paketgröße)
- Stromversorgung: aktive (802.3at) oder passive (Paare 1,2+; 3,6-) Power over Ethernet
- Leistungsaufnahme: Max. 9 Watt
- Preis: 150,00€
Ubiquiti NanoBeam AC
- Antenne: 16dBi MiMo (NBE-5AC-16), 19dBi MiMo (NBE-5AC-19)
- Frequenzbereich: 5150 - 5875 MHz (Test mit korrekten Landeseinstellungen noch nicht erfolgt!)
- Sendeleistung: 22 - 26 dBm bzw. 160 - 400 mW (je nach Modulation, bei höchster Datenrate niedrigste Leistung)
- EIRP dBm (ideal, Sendeleistung + Antennengewinn): 38 - 42 dBm (NBE-5AC-16), 41 - 45 dBm (NBE-5AC-19)
- EIRP Watt (ideal, Sendeleistung + Antennengewinn): 6 - 16 W (NBE-5AC-16), 12 - 32 W (NBE-5AC-19)
- Durchsatz: bis zu 450+ Mbps (Herstellerangabe)
- Stromversorgung: passive Power over Ethernet (Paare 4,5+; 7,8 return)
- Leistungsaufnahme: Max. 6 Watt
- Preis: 90,00€
LANCOM OAP 321 (oder 821) ([[http://www.lancom-systems.de/fileadmin/download/products/Tabelle/PUE_DE_Tabelle_web.pdf|Spezifikationen]])
- Antenne: 17 dBi (18 dBi)
- Frequenzbereich:
- Sendeleistung:
- EIRP dBm (ideal, Sendeleistung + Antennengewinn): 36 dBm (30 dBm) bei 5 GHz
- Durchsatz: 300 Mbps (867 Mbps) (Herstellerangabe)
- Stromversorgung: 802.3af, aktives PoE
- Leistungsaufnahme:
- Preis: 2259,81 EUR (2616,81 EUR) jeweils für ein Bridgekit (brutto, mit PoE, Kabel und Richtfunkantenne)
airFiber AF-5/AF-5U ([[https://www.ubnt.com/downloads/datasheets/airfiber/airFiber_DS.pdf|Spezifikationen]])
- Antenne: 23 dBi (getrennte Antennen für Rx/Tx)
- Frequenzbereich: 5470 - 5950 MHz
- EIRP dBm (ideal, Sendeleistung + Antennengewinn): bis 50 dBm bei 5 GHz
- Winkelabdeckung: 6°
- Durchsatz: 1200 Mbps (Herstellerangabe)
- Stromversorgung: passives PoE (Adapter enthalten)
- Leistungsaufnahme: 40 W
- Preis: ca. 1100 EUR
- Details
- Geschrieben von: Matthias
- Kategorie: Backbone
Die Backbonestrecken aus dem Freifunkprojekt sind bisher mit Powerbeams aufgebaut.
Jede Strecke erhält dabei entsprechend des Netzwerkkonzeptes [LINK] eine eindeutige Richtfunk-ID, die nichts mit der Standortnummer zu tun hat, sondern aufsteigend (ab 1001) gewählt wird.
Diese RF-ID ergibt die VLAN-ID für die PtP-Verbindung, die als Trunk konfiguriert wird und auch die Managementnetze der beiden beteiligten Standorte überträgt.
Login
Die Standard-IP der Geräte im Werkszustand ist 192.168.1.20.
Per Browser kann mit https://192.168.1.20 und Benutzer (ubnt), Passwort (ubnt) zugegriffen werden.
Wireless
Der Standort mit der kleineren Standortnummer wird im Drahtlosmodus als "Station Access PtP" eingestellt. Der andere ist dann "Access Station PtP". (Als Station wird ein Gerät dann bezeichnet, wenn es quasi als Verbindung eines Endgeräts ins WLAN dient. Der AP ist damit der zentrale Bestandteil.)
Die SSID ist "RF-[Kurzbezeichnung Standort 1]-[Kurzbezeichnung Standort 2]" [LINK].
Der WPA2-AES-Schlüssel wird zufällig gewählt und (geschützt) dokumentiert.
Netzwerk
Netzwerkmodus: Bridge
Konfigurationsmodus: Erweitert
Bevor die Managementadresse auf ein Interface gelegt werden kann, müssen die VLANs angelegt werden. Die VLAN-IDs müssen dabei jeweils für die WLAN als auch die LAN-Schnittstelle eingetragen werden. Über beide Schnittstellen (dieses VLANs) wird anschließend eine Bridge gespannt.
Anschließend kann die Managementschnittstelle auf die Bridge gelegt werden, die "LAN0.[lokale Management-VLAN]" enthält.
Bei Richtfunkstrecken zwischen verschiedenen Eigentümern (z.B. Stadtverwaltung und Privatleuten) werden die Management-VLANs nicht auf das WLAN-Interface gelegt! Ein Zugriff ist daher über diese Strecke nicht möglich.
Dienste
SNMP Community | public |
---|---|
Kontakt | |
NTP-Server | pool.ntp.services.ffggrz |
Remotelog-Server | 10.181.0.131 |
System
Gerätename | RF-[Kurzbezeichnung Standort 1]-[Kurzbezeichnung Standort 2]-{1 für Station, 2 für Access} |
---|---|
Breitengrad/Längengrad | eintragen |
Übersicht/Verbindung
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- Geschrieben von: Matthias Drobny
- Kategorie: Backbone