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Einleitung
Als Beispiel für die Versionsverwaltung mittels Git soll im Folgenden die Erstellung eines neuen Firmware-Releases für die Router unserer Knoten beschrieben werden. Der eigentliche Prozess der Firmware-Erstellung ist bereits unter Firmware beschrieben. Demnach wird derzeit ein Standard-Gluon verwendet, nur dessen Konfiguration wird an unsere Community angepaßt. Diese Konfiguration verwalten wir im Repository "site-ffggrz".
Repository-Struktur, Versionierung
Im Repository gibt es neben dem Master-Branch noch je einen Branch für die aus den stabilen Gluon-Releases gebauten stable Firmwares. Der Master-Branch enthält die Konfiguration für die aktuelle Development-Version von Gluon. Daraus erstellen wir ausschließlich experimental Firmware.
Vorbereitungen
Persönlichen Fork erstellen
Da wir nicht direkt unser offizielles Repository ändern wollen, erstellen wir unseren eigenen Fork. Dazu klicken wir als eingeloggter Github-Benutzer im Repository "site-ffggrz" auf den Knopf "Fork" (rechts oben):
Danach werden wir automatisch auf den neu erstellten Fork unter https://github.com/
Fork Clonen
Zur weiteren Bearbeitung clonen wir nun den Fork in ein lokales Repository auf unserem PC:
$ cd$ git clone Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. :/site-ffggrz.git $ cd site-ffggrz
Bearbeitung
Aktualisierung
Falls nicht schon geschehen, wechseln wir un unser lokales Repository und bringen dieses auf den aktuellen Stand:
$ cd/site-ffggrz $ git pull
Auschecken des gewünschten Branches
Als Beispiel wollen wir eine neue Beta-Version der Firmware erstellen. Dazu nutzen wir den Branch mit der Konfiguration für die aktuell stabile Gluon-Version:
$ git checkout
Änderungen durchführen
Nun können wir mit einem Editor unserer Wahl die Änderungen durchführen, welche zu einer neuen Version führen sollen. Danach sollte mit dieser Konfiguration die Firmware neu gebaut und getestet werden. Erst nachdem das erfolgreich war, machen wir mit Git weiter.
Wichtig: Es sollte generell immer nur eine Funktionalität geändert und getestet werden, um diese danach wie im folgenden beschrieben zu committen. Somit kann für jede Änderung ein separater Pull-Request erstellt werden, welcher bei Bedarf z.B. auch wieder zurückgenommen werden kann.
Änderungen Committen
Die Änderung wird nun, mit einer kurzen Beschreibung versehen, ins lokale Repository aufgenommen, committet und anschließend ins persönliche Repository auf Github gepusht:
$ git add * $ git commit -m "" $ git push origin
Übertragen ins offizielle Repository
Pull-Request
Nachdem das persönliche Repository den gewünschten Stand erreicht hat, müssen die Änderungen ins offizielle Repository unserer Community übertragen werden. Das geschieht über die Weboberfläche von Github.
Dazu wird im persönlichen Repository auf den Schalter zum Erstellen eines Pull-Requests geklickt:
Danach kann man Repositories und den Branch als Quelle und Ziel auswählen:
Links sind Ziel-Repository und -Branch angegeben, rechts Quell-Repository und -Branch. Darunter sind die durchgeführten Änderungen an den einzelnen Dateien ersichtlich, Durch Klick auf den "Merge"-Schalter wird der Pull-Request im offiziellen Repository (ffggrz) erstellt. Dort kann einer der Administratoren mit den erforderlichen rechten den Pull-Request mergen.
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- Geschrieben von: Jörg
- Kategorie: Git
05 Präsentation in anderen Thüringer Kommunen
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- Geschrieben von: Jörg
- Kategorie: Freifunkkommune Gera
Weder die Stadt Gera noch die Freifunk-Community Gera-Greiz haben bisher Zuwendungen durch eine öffentliche Gebietskörperschaft erhalten.
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- Geschrieben von: Jörg
- Kategorie: Freifunkkommune Gera
03 Information und Bürgerbeteiligung
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- Geschrieben von: Jörg
- Kategorie: Freifunkkommune Gera
Allgemeines
Der Zugang zum Internet ist nicht das primäre Ziel eines Freifunk-Netzwerkes. Eigentliches Ziel ist der Aufbau eines unabhängigen Netzes, welche bereits intern verschiedene Dienste bereitstellen kann, u.a.:
- Sprachkommunikation (z.B. Mumble)
- Textkommunikation (Chat, z.B. IRC, Jabber)
- Webseiten (z.B. Wikis)
Einer dieser bereitgestellten Dienste (und derzeit sicher auch der meistgenutzte) ist der Zugang ins Internet. Außerdem werden über das Internet auch alle Knotenstandorte miteinander verbunden, die auf Grund der Entfernung keine Verbindung per WLAN (Mesh) zum geplanten Backbone herstellen können. Somit kommt dem Internet-Zugang schon eine große Bedeutung zu.
Störerhaftung
In Deutschlandgibt es im Gegensatz zur den meisten anderen Ländern die Problematik der Störerhaftung. Damit haftet der Anschlußinhaber eines Internet-Anschlusses für Rechtsverletzungen, welche er gar nicht begangen hat. Das führt dazu, daß Deutschland gerade mal durchschnittlich 2 frei zugängliche Hotspots pro 10.000 Einwohner hat. Zum Vergleich, in Großbritannien sind es fast 30 pro 10.000 Einwohner.
Um den Anschlußinhaber, der seinen Internet-Anschluß dem Freifunk zur Verfügung stellt (also sowohl Privatpersonen als auch Gewerbetreibende, aber auch die Stadt Gera) von dieser Haftung zu befreien, wird der Internet-Verkehr aller Freifunk-Nutzer über Server von Vereinen geführt, welche als Provider auftreten. Damit entfällt die Störerhaftung.
Realisierung
Knoten
Ein einzelner Freifunk-Knoten bietet in Richtung Internet genau die Geschwindigkeit, mit welcher er mit dem restlichen Freifunknetz verbunden ist. In Reichweite des aufzubauenden Backbones entspricht das der Geschwindigkeit der WLAN-Verbindung zu diesem. Diese ist abhängig von der verwendeten Technik und der Entfernung zum Backbone und kann zwischen wenigen Mbit/s bis zu mehreren 100 Mbit/s betragen.
Hat der Knoten keine Verbindung zum Backbone, muß er den Internet-Anschluß des Knotenbetreibers nutzen. Dann bietet der Freifunk-Knoten in etwa die Geschwindigkeit dieses Internet-Anschlussen.
Prinzipbedingt teilen sich alle Nutzer eines Freifunkknotens dessen zur Verfügung stehende Gesamtbandbreite.
Gateways
Die Gateways sind die zentralen "Sammelstellen", mit denen alle Freifunk-Knoten eine Verbindung aufnehmen (VPN-Tunnel). Die Gateways werden durch die Community angeschafft und betrieben. Sie laufen i.d.R. bei großen deutschen Internet-Hosting-Providern mit mehrfachen, leistungsfähigen Internet-Anbindung. Die einzelnen Gateways sind mit 1Gbit/s an deren Netzwerk angebunden.
Je nach Nutzung des Freifunk-Netzes können an einem Gateway bis zu 50 Knoten angebunden werden. Durch en entsprechendes Monitoring wird festgestellt, ab wann ein Gateway ausgelastet ist. Dann wird ein weiteres angemietet. Die Kosten dafür betragen 4-15€/Monat und werden aus Spenden oder privat finanziert.
Internet-Übergang
Auf Grund der oben beschriebenen Störerhaftung wird der überwiegende Teil des Internet-Traffics von den Gateways über Server von Freifunk-Vereinen geleitet, welche für andere Communities als Provider auftreten. Diese betreiben leistungsfähige Technik, welche mit der kommerzieller Betreiber vergleichbar ist. Die Finanzierung erfolgt zum Teil über Förderungen öffentlicher Stellen, zum anderen Teil über Spenden.
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- Geschrieben von: Jörg
- Kategorie: Freifunkkommune Gera