Das Folgende ist eine Übersicht der von Lutz zum Community-Treffen am 4.11. genannten Ergebnisse und der seitens der Vertreter der Stadt Gera zur Beratung am 5.11. vorgestellten Zusammenfassung:

Zur Beratung zu ersten organisatorischen Fragen des Projektablaufes waren neben Lutz als Vertreter der Community Gera-Greiz noch 2 Vertreter der Stadt Gera und Herr Störr vom Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft anwesend. Dabei wurden folgende Punkte besprochen:

  • Es gab noch mehrere andere Bewerber, unser mit der Stadt Gera eingereichtes Konzept hat vor allem überzeugt durch die Verbindung eines bürgerschaftlich organisierten Netzes mit inhaltlichen Angeboten.
  • Das eingereichte Konzept entspricht im Wesentlichen den Vorstellungen des Ministeriums, folgende Wünsche gibt es aber für die Umsetzung des Projektes:

    • Ausdrückliches Ziel ist nicht die Installation von Hotspots für einen kostenlosen Internet-Zugang und die Beschaffung der Router dafür. Es handelt sich um ein Pilotprojekt zur Ermittlung der Rahmenbedingungen für den möglichen Ausbau auch in anderen Kommunen
    • Projektleitung und Mittelabruf übernimmt die Stadt Gera. Dort erfolgt auch die Prüfung (z.B. Vergaberecht). Es wird die Schaffung einer Projektleiterstelle bei der Stadt Gera für ca. 20 Stunden pro Woche empfohlen
    • In die zu schaffende Netzwerk-Struktur (Backbone) sollten auch exklusive Inhalte eingespeist werden. Möglich ist eine Einbeziehung der Thüringer Landesmedienanstalt nach dem Vorbild der Unterstützung der Berliner Freifunker durch die mabb.
    • Es wird eine Governance-Struktur geschaffen. Dazu wird ein Kooperationsvertrag geschlossen zwischen der Stadt Gera, der Freifunk-Community Gera-Greiz und evtl. einem weiteren Beteiligten (Ja - für Gera e.V.?).
    • Die Zusammenarbeit und die Dokumentation des Projektfortschrittes erfolgt auch über geeignete Tools im Internet. Dazu wird eine eigene Domäne eingerichtet.
  • Es erfolgt eine Vollfinanzierung, ein Eigenanteil der Stadt Gera oder der Community Gera-Greiz ist nicht erforderlich. Fördermittelempfänger ist die Stadt Gera, diese reicht die dann entsprechend weiter.
  • Die aufgebaute Infrastruktur geht spätestens zum Projektabschluß in das Eigentum der Freifunk-Community Gera-Greiz über. Dazu ist die Gründung eines Vereins sinnvoll
  • Bis Mitte November sollte ein erster Antrag für den Abruf der Fördermittel gestellt werden. Der Zuwendungsbescheid erfolgt dann noch 2015.